SPORTMEDIZIN

Konservative Sporttraumatologie und Sportrehabilitation

Speziellen Anforderungen bedarf es spezieller Therapie. Ob Spitzensportler oder Hobbyläufer - Voraussetzung für eine optimale Behandlung von Sportverletzungen ist das Wissen über sportartspezifische Bewegungsabläufe und Verletzungsmechanismen.

Nach einer gründlichen klinischen Untersuchung, allenfalls in Ergänzung mit moderner Bildgebung, gilt es einen individuellen Therapieplan zu erstellen, dies stets in enger Kooperation mit dem behandelnden Therapeuten. In sehr vielen Fällen führt dieses konservative Vorgehen zum Erfolg. Im Falle einer notwendigen operativen Therapie steht Ihnen ein Netzwerk von renommierten, operativ tätigen Kollegen zur Verfügung.

 


Ist die Diagnose nach einer ausführlichen klinischen Untersuchung und Durchführung einer Bildgebung gesichert, so kann eine Injektion sinnvoll sein. Mit Hilfe dieser, in der Regel sehr gut verträglichen Maßnahme, werden therapeutisch wirksame Substanzen direkt an die gewünschte Struktur injiziert. In unserer Praxis werden Injektionen in diverse Gelenke, aber auch an andere schmerzauslösende Strukturen, wie Sehnen oder Schleimbeutel gespritzt. Zur Anwendung kommen hierbei verschiedene Substanzen.

Mehr Informationen zu ACP (Autolog konditioniertes Plasma), Hyaluronsäure und Cortison

Die extrakorporale Stosswellentherapie, und dabei besonders die sogenannte „fokussierte Stosswelle“, ist ein mittlerweile gut etabliertes Verfahren zur Behandlung von orthopädischen Erkrankungen, wie zum Beispiel der Plantarfasciitis (Fersensporn), Kalkschulter (Tendinitis calcarea), Achillessehnenerkrankungen oder auch Tennisellbogen. Durch die Applikation dieser hochenergetischen Wellen wird  im Gewebe die Durchblutung gefördert, Reparaturvorgänge ausgelöst und somit Heilungsvorgänge initiiert. Eine Sitzung dauert ungefähr 20 Minuten, in den meisten Fällen sind 3-5 Sitzungen im Abstand von 1 Woche sinnvoll.

Jahrelang wurde die Thematik „Schädelhirntrauma“ im Sport bagatellisiert und verdrängt. In den letzten Jahren wurde jedoch viel Aufklärungsarbeit geleistet. Gerade der Eishockeysport hat hierbei Pionierarbeit geleistet und für das Thema sensibilisiert.

Denn: Das Auftreten einer Gehirnerschütterung ist gerade bei Kontaktsportarten wie Eishockey, American Football oder Fussball keine Seltenheit. Klassische Symptome der Hirnerschütterung wie Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit sind allseits bekannt. Jedoch auch diffusere Beschwerden wie Haubengefühl, Schlaflosigkeit oder vermehrte Müdigkeit, Stimmungsschwankungen, Sehstörungen und viele weitere Symptome können Anzeichen einer (Sport)-Concussion sein. Das frühzeitige Erkennen einer Hirnerschütterung ist der Schlüssel für eine erfolgreiche Rehabilitation, welche dem bekannten Stufenschema (siehe Link unten) folgen sollte. Die allermeisten Hirnerschütterungen heilen erfahrungsgemäss bei richtigem Verhalten innerhalb weniger Wochen komplikationslos und ohne Folgeschäden aus.

(Link zu Stufenschema-PDF von http://www.respect.sihf.ch)

Eines gilt mittlerweile als gesichert: Regelmässige sportliche Betätigung gilt ohne Zweifel als hervorragende Prävention vor Herz-Kreislauf Erkrankungen, Diabetes, Übergewicht und vielen weiteren Erkrankungen. Was sind meine persönlichen Risikofaktoren und was kann ich selbst zu einem ein aktiven und gesunden Leben beitragen? Diese und weitere Fragen rund um das Thema Gesundheit sind eine Herzensangelegenheit eines jeden Sportmediziners und werden auch in unserer Praxis gerne beantwortet.

Ausserdem erstellen wir auch Eignungsprüfungen und (sport)medizinische Atteste.